Über uns

Die Existenz des Schießsportes in Helmstadt geht lt. Unterlagen des Badischen Sportbundes Karlsruhe bis in das Jahr 1932 zurück. In diesem Jahr wurden erstmals Mitgliedermeldungen erstellt. Durch Recherchen konnte man den Beginn des Schießwesens in Helmstadt wie folgtnachvollziehen. Der Schießplatz war immer im „Förstel“ Wald, wo ein kleiner Schießstand in den 20iger Jahren gebaut wurde.
Durch den 2. Weltkrieg wurde das Schiesswesen eingestellt. Nach dem Kriege wurde 1946 (mit Genehmigung der Militärregierung) die Vereinstätigkeit wiederaufgenommen und der Verein am 27.02.1954 mit dem Namen Kleinkaliber Schützenverein Helmstadt wieder gegründet. Etwa 20 aktive Schützen waren die Grundsteinleger. Damaliger Gründungsvorstand war Hermann Ridinger. In den darauffolgenden Jahren wurde das bescheidene und teilweise zerfallene Schützenhäuschen wieder renoviert und die Anlage durch den Einbau von 4 mechanischen Zugseilen den damaligen Erfordernissen angepasst. Der Schiessbetrieb begann mit zwei vereinseigenen KK-Gewehren. Das Interesse am Schießsport wuchs und so begann für den Kleinkaliber Schützenverein Helmstadt eine neue Blütezeit. Wurde in den Sechziger- und Siebzigerjahren zunächst nur mit dem Kleinkalibergewehr geschossen, kam dann die Disziplin „Luftgewehr“ hinzu.
Am 01.01.1968 wurde per Beschluss einer Generalversammlung der Kleinkaliber Schützenverein aufgelöst und als Schießabteilung beim Turn- u. Sportverein 1912 Helmstadt angegliedert. 37 Mitglieder wechselten damals unter dem ersten Vorstand Herbert Senges zum TSV Helmstadt e.V. Herbert Senges wurde Spartenleiter der Abteilung Schützen. Im Jahre 1982 übernahm Klaus Rössner-Fischer das Amt des Spartenleiters. Sein Bestreben war es den Verein wieder in die Selbständigkeit zu führen. Dies gelang auch durch Neugründung am 19.10.1990. 35 Mitglieder legten wieder einen Grundstein und koppelten sich vom TSV ab und gründeten die Sportschützen Helmstadt e.V. Klaus Rössner-Fischer wurde erster OSM. In den achtziger und neunziger Jahren war in der Sportschützensache ein starker Aufwärtstrend zu verspüren. Es wurden die Disziplinen Luftpistole und das Bogenschießen in den Verein aufgenommen.
Im Jahre 1992 befasste sich die damalige Vorstandschaft mit der Erweiterung der Schiessanlage im Förstel. In einem beispielhaften Engagement von der Vereinsführung und den Aktiven wurde in einer mehrjährigen Bauphase eine Sportschützenanlage erstellt, die mit der Fertigstellung im Jahre 1999 sowohl den sportlichen Disziplinen als auch den geselligen Zusammenkünften durch entsprechende Räumlichkeiten Rechnung trägt.
Klaus Rössner-Fischer war es leider nicht mehr vergönnt den Erfolg seiner Arbeit zu genießen. Er verstarb plötzlich und für uns alle zu früh im Oktober 1995. Ihm zu Ehren wird jährlich das Klaus Rössner-Fischer Bogengedächtnisturnier ausgerichtet.
Im Jahre 2003 traute man sich schließlich an die letzte Erweiterung der Schießanlage im Förstel. Das steigende Interesse am Großkaliberschiessen sollte durch den Bau einer 25 m Pistolenhalle mit Schallschutz umgesetzt werden. So wurde im Jahr 2003 die Rohbauarbeiten und im Jahr 2004 die Innenarbeiten durchgeführt. Seit Anfang 2005 ist die Großraumschießanlage für den Schießbetrieb freigegeben. Es besteht nunmehr die Möglichkeit auf 10 Schießständen Großkaliber Wettkämpfe durchzuführen.
Des Weiteren finden neben mehreren sportlichen und geselligen Ereignissen übers Jahr drei Großveranstaltungen statt, welche die Sportschützen durchführen. Hierzu zählt das Klaus Rössner-Fischer Bogen Gedächtnisturnier sowie die Beteiligung am Schmutzigen Donnerstag. Nach Statistik des Bad. Sportschützenverbandes per 01.01.2018 zählt der Verein insgesamt 118 Mitglieder.

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